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Camera Music

Interaktive Klanginstallation

Spiral Art Center, Tokyo

5/97

Christian Möller

Ist eine interaktive Bild- und Klanginstallation, die erstmals in Zusammenarbeit mit Adelhard Roidinger von SAMT (Studio for Advanced Music and Media Technology) des Bruckner-Konservatoriums, Linz, anläßlich der ARS Electronica 96 in der ARCHIMEDIA-Ausstellung Projekte in Linz realisiert wurde.





In einer völlig überarbeiteten Version basiert Camera Music auf einem automatischen System zur Bewegungserkennung. Eine Videokamera überträgt ihre Bildinformation an eine Silicon Graphics Workstation, die durch Bewegung entstehende Veränderungen im Bild wahrnimmt und audio-visuell interpretiert. Im Moment der Bewegung eines Betrachters vor dem Rückprojektionsdisplay der Installation werden partikelartig genau die Stellen im Bild nachgezeichnet, in denen Veränderung stattfindet. Das visuelle Ergebnis entspricht quasi einem Auge, das nur sehen kann, was sich aktuell in Bewegung befindet. Das Gravitationszentrum dieser sich bewegungsabhängig generierenden Partikelschwärme bewegt sich über eine feingerasterte, für den Betrachter unsichtbare, Audiomatrix. In Abhängigkeit vom jeweiligen Quadranten der Matrix, in dem sich der Schwerpunkt der Aktivität gerade befindet, generiert das Audiosystem Klänge aus dem Spektrum einer elektroakustischen Komposition. Spezielle Filteralgorithmen sichern der so erzeugten Klangkulisse das erforderliche Harmoniepotential.


Ansicht


Schnitt


Grundriß


Komposition: Hubert Machnik
Tontechnik: Willi Bopp
Programmierung: Sven Thöne